Die neuen iPhone Pro Modelle sind wie bereits in den Vorjahren in zwei Größen mit 6,1 Zoll (15,49 cm) bzw. 6,7 Zoll (17,02 cm) beim Max Modell erhältlich. Der neue Prozessor (A16) ist dabei ersten Tests zufolge minimal schneller und durch die Fertigung in 4 nm Technik auch etwas stromsparender. Der A16 besteht aus einer 6-Core CPU (2 High Performance Cores und 4 Efficiency Cores) sowie 5 GPU-Cores mit höherer Bandbreite.
An der Gehäuseform hat sich wenig geändert, allerdings hat Apple die Farbpalette mal wieder etwas angepasst:
Besonders viele Neuerungen betreffen das Display. Zum einen verfügt das iPhone Pro nun über ein Always-on Display und zum anderen ist die bekannte Displayaussparung am oberen Rand durch eine Pillen-förmige Aussparung ohne Verbindung zum Bildschirmrand ersetzt worden. Diese trägt den Namen „Dynamic Island“.
Das Always-on Display dimmt das Hintergrundbild bei Inaktivität, dabei bleiben aber markante Details und auch Hautfarben erhalten. Um Strom zu sparen, wird die Anzeige in diesem Modus nur noch mit 1 Hz betrieben. Die dahinterstehende Technik (LTPO-Display) ist bereits bei der Apple Watch seit einigen Jahren im Einsatz. Das neue Display kann jetzt die Bildwiederholrate zwischen 1 Hz (Always-on) und 120 Hz (ProMotion) abhängig von der Nutzung regeln.
Das neue Display kann auch heller leuchten als die Vorgänger, Apple gibt hier bis zu 1600 Nits bei HDR-Inhalten und bis zu 2000 Nits bei extremem Sonnenschein an.
Die „Dynamic Island“ ist durch verschiedene Animationen und Funktionen in das Betriebssystem integriert. Bestimmte Benachrichtigungen wie Anrufe oder Timer erweitern sich quasi aus der Notch heraus und minimieren sich in sie hinein. Apps, die im Hintergrund laufen, können hier zusätzlich Ihren Status anzeigen und man kann durch Tippen die App oder Bedienfelder öffnen. Zum Start werden zwar nur Apples eigene Benachrichtigungen und Apps unterstützt, es wird aber auch eine Schnittstelle für alle anderen Entwickler geben.
Ebenso wie die neuen Apple Watches und das iPhone 14 verfügt nun auch das iPhone 14 Pro über eine Auto-Unfall-Erkennung durch verbesserte Beschleunigungs- und Lagesensoren.
Auch das Kamerasystem wurde verbessert. Die neue Hauptkamera bietet nun einen Sensor mit 48-Megapixel-Auflösung. Beim normalen Fotografieren entstehen allerdings weiterhin Fotos mit einer Auflösung von 12 Megapixeln, die Ergebnisse sollen aber detailreicher sein und schärfer sein. Wenn man Fotos im ProRaw-Format aufnimmt, stehen aber die kompletten 48 Megapixel für die Nachbearbeitung zur Verfügung.
Neben den bekannten Zoomstufen 0,5x, 1x und 3x gibt es neuerdings auch die Stufe 2x. Dabei wird ein Ausschnitt aus dem 48-MP-Sensor der Hauptkamera verwendet. Auch der Blitz wurde verbessert und passt sich der aktuellen Brennweite an (Adaptive True Tone Flash). Die Frontkamera besitzt, wie beim iPhone 14, eine Autofokus-Funktion.
Die Photonic Engine stellt eine Erweiterung und Ergänzung der Deep Fuision Technologie dar und soll durch einen komplexeren Aufnahme- und Entwicklungsprozess ebenfalls zu besseren Bildergebnissen beitragen.
Im Videobereich gibt es einen Bildstabilisierungsmodus (Action Modus) und der Kinomodus unterstützt Aufnahmen auch in 4K-Auflösung mit 24 bzw. 30 FPS.
Das iPhone 14 Pro bietet ebenso wie die reguläre 14er-Serie eine satellitengestützte textbasierte Kommunikation für Notfälle, sofern kein Mobilfunknetz zu Verfügung steht. Da iPhones nicht über die bei Satellitentelefonen übliche große Antenne verfügen, ist die Nutzung etwas kompliziert. Das iPhone benötigt freie Sicht zum Himmel und muss manuell ausgerichtet werden. Weiterhin ist der Umfang der zu versenden Informationen stark begrenzt. Zur Lösung dieser Probleme hat Apple hierfür einen Assistenten entwickelt, welcher sämtliche erforderlichen Informationen abfragt, bei der Ausrichtung des Telefons auf den Satelliten unterstützt und dann die Nachricht inkl. den aktuellen GPS-Daten komprimiert versendet. Da nicht alle Notrufzentralen die textbasierte Alarmierung unterstützen, baut Apple eigene “Relaycenter” auf, welche eingehende Notrufnachrichten als Audioanrufe an Notrufzentralen weiterleiten. Dieser Dienst wird erstmal nur in den USA und Kanada verfügbar sein. Apple behält sich zudem vor, nach 2 Jahren eine Gebühr für den Dienst zu verlangen.
Eine weitere Neuerung betrifft ebenfalls nur US-Kunden: Alle iPhone 14 Modelle, die in den USA verkauft haben, haben keinen SIM-Karten-Slot mehr, es werden ausschließlich eSIMs unterstützt.
Während die US-Preise gleichgeblieben sind, hat Apple die Euro-Preise um ca. 100 – 200 Euro angehoben, der Grund hierfür dürfte der aktuell deutlich schwächere Wechselkurs vom Euro zum US-Dollar sein. Zudem sollte man auch bedenken, dass die US-Preise immer Nettopreise sind, also noch keine Verkaufs- bzw. Mehrwertsteuer enthalten.
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